Part II

2021

Mandy

Schon als Kind war ich immer die Dickere und habe mir gewünscht dünner zu sein. Natürlich habe ich mich viel mit anderen verglichen, viele Mädels waren schlanker, attraktiver und beliebter und ich hatte den Wunsch „normaler“ zu werden.
Ich begann damals als Jugendliche Sport zu machen, spielte Handball auch in der Hoffnung, dass ich mich mit meinen Körper und Gewicht wohler fühle. Dadurch war ich auf jeden Fall sportlich, aber zu meinem Wohlbefinden und Akzeptanz führte das nicht. Ich hab mich immer in der Kabine beim Umziehen unwohl gefühlt.
Ich war damals immer eine Wasserratte, ging so gerne ins Freibad und versuchte mich immer sehr bedeckt zu halten. Ich hätte mich nie getraut einen Bikini anzuziehen.

Jetzt bin ich Mitte 20 und noch lange nicht am Ziel mit dem Team Selbstakzeptanz, aber ich habe gelernt, dass ein perfektes Aussehen nicht Alles ist. Ob Frauen Kurven haben, dick oder dünn sind, ob sie sportlich sind oder keine perfekte Haut haben – das alles bestimmt nicht ob die Frauen attraktiv sind!
Wenn man mit sich und seinem Körper fein ist, strahlt man dieses auch aus welches die Mitmenschen auch wahrnehmen.
(Bei mir gibt es immer noch Tage an denen ich mich nicht wohl fühle aber ich habe gelernt mich zu akzeptieren)
Ich bin mittlerweile dankbar für meinen Körper. Ich bin gesund.
Ich sehe an Menschen, die mir sehr wichtig sind, dass sie nicht so viel Glück mit ihrer Gesundheit haben und das ist auch ein Punkt dankbarer für seinen gesunden Körper zu sein.

Jeder darf so sein und aussehen wie er möchte.
Und wer sich selber akzeptiert und dankbar dafür ist -ist fein damit

Danke, dass ich Teil dieses Projektes sein kann. Und mich dadurch mit den Thema Selbstliebe mehr beschäftige. Ich bringe immer mehr Mut dazu mich selber so zu akzeptieren wie ich bin.

Element Erde