Ein Jahr nach dem Projekt 2020 bin ich wieder hier und viel hat sich verändert…
Letztes Jahr habe ich von meiner Reise zu Balance, Gesundheit und Selbstliebe im Sinne von Körperliebe geschrieben, dieses Jahr kommt mir das vor wie eine Nebensächlichkeit. Unsere Entwicklung hört einfach nie auf!
Die größte Erkenntnis zum Projekt dieses Jahr ist eine, die vorher auch schon in meinem Kopf angekommen war, allerdings konnte ich sie nie so richtig fühlen und als wahr annehmen.
Ich bin nicht mein Körper.
Ich bin für dieses Leben in meinem Körper zuhause und ja, ich hätte mich grade im Winter 2020/2021 ein bisschen besser um diesen kümmern können – trotzdem – das, was von außen zu sehen ist, das bin nicht ICH.
Alles, was Menschen sehen oder hören oder von mir bekommen – mein Körper, meine Worte, meine Empathie – all das BIN ich nicht, das sind wunderschöne Nebenprodukte.
Wenn mein Körper und mein Gesicht auf diesen Bildern schön wirken, bin ich das auch nicht. Das ist nur meine Hülle. Und das geilste an dieser Erkenntnis ist, ist dass ich nun auch mit 20 Kilo mehr oder weniger vor der Kamera stehen könnte. Das würde dann vielleicht nicht mehr so schön oder ästhetisch aussehen, aber es definiert mich nicht.
Dieser Körper ist das Wunder, in dem mein Wesen leben darf, aber dieser Körper ist vergänglich, wie alles, was ich auf dieser Welt sage und gebe.
Was bleibt, bin ICH. Mein Wesen. Mein Kern.
(P.S. Ich verstehe meinen Text selber nicht, aber ich fühle ihn!)